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Der kleine Postbote ist nur eine von vierzig südamerikanischen Arten der Gattung Heliconius. Er kann verschiedenartig in Farbe und Form gestaltet sein, je nach der Region, in der er gefunden wurde (Polymorphismus). Der Heliconius lebt als Tagfalter im tropischen Regenwald in Südamerika, von Venezuela und Kolumbien bis Brasilien. Das besondere an diesen Arten ist, dass die Raupe an der Passionsblume frisst- die Passionsblume aber giftig ist. Das schadet der Raupe aber nicht, im Gegenteil, sie baut das Gift in den Körper ein und wird dadurch selbst giftig. Dieses Gift bleibt über das Puppenstadium hinaus auch im Schmetterling erhalten. Der Falter ist somit für seine Fraß- Feinde (Vögel, Reptilien, Amphibien und andere Insekten) giftig.
Deshalb warnt dieser mit deutlichen Farben davor. Rot und gelb, gepaart mit schwarz sind typische „Giftfarben“. Die Langlebigkeit des kleinen Postboten über mehrere Monate beruht auf seiner Ernährung von eiweißreichen Pollen.
Raupenfutterpflanzen sind Passionsblumen (Passiflora). Die Raupen sind weiß mit schwarzen Flecken uns besitzen ziemlich kurze Dornen. Der Kopf ist gelbbraun mit schwarzen Hörnern. Die Puppen sind braun mit goldenen Flecken, außerdem sind sie mit schwarzen Dornen und langen Hörnern ausgestattet.